Der Trainerstuhl von Alexander Nouri wackelt gewaltig

Werder Bremen hat alles andere als einen guten Start in die neue Saison erwischt. Die Grün-Weißen stecken nach sieben absolvierten Spieltagen bereits wieder tief im Tabellenkeller fest. Zuletzt kam man nicht über ein mageres 0:0-Unentschieden gegen den Hamburger SV im Nordderby hinaus. Zudem warten die Werder-Fans nach wie vor auf den ersten Sieg in der laufenden Saison. Die Lage für Werder-Coach Alexander Nouri spitzt sich so langsam aber sicher zu.

Vier Unentschieden und drei Niederlagen. Die bisherige Bundesliga Bilanz von Werder Bremen liest sich alles andere als prickelnd. Mit vier Punkten liegt der SVW auf 17. Tabellenplatz, nur der 1. FC Köln ist mit einem Zähler schlechter als de Werderaner.

Die Kritik an den Leistungen der Grün-Weißen wird zunehmend lauter, auch jene an Werder-Coach Alexander Nouri. Der 38-jährige ist seit knapp einem Jahr im Amt an der Weser und hat mit den gleichen Problemen zu kämpfen wie seine Vorgänger. Noch ist die Lage ruhig in Bremen, dies könnte sich nach der Länderspielpause jedoch ganz schnell ändern.

In den Medien gibt es bereits jetzt schon erste Anzeichen dafür, dass Nouri um seinen Job kämpfen muss. Die Kritik nach dem 0:0-Unentschieden gegen den HSV am 7. Spieltag im Weser Kurier fiel verheerend aus: „Die vielen langen Bälle, die vielen Fehlpässe und der nicht erkennbare taktische Plan Werders erinnerten an die letzte Phase unter Robin Dutt im Herbst 2014.“

Wie lange kann sich Alexander Nouri noch auf der Werder-Trainerbank halten?

Gladbach, Köln und Augsburg. So heißen die kommenden Gegner von Werder Bremen in der Liga. Zwischendurch steht noch das Pokalspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim an. Nouri wird aller Voraussicht nach noch den Oktober „fest im Sattel“ sitzen. Je nach dem wie die kommenden Wochen verlaufen, könnte nach dem Augsburg Spiel jedoch die Ära Alexander Nouri in Bremen bereits wieder beendet sein.

Foto: Hannover92 / Wikipedia (CC BY-SA 4.0)